TVA-Schnitzeljagd im Kinderferienprogramm
Auch dieses Jahr war die Turnabteilung des TVA wieder mit von der Partie, als es im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinde Altbach darum ging, die Fährte des Fuchses aufzunehmen und mit Wissen, Geschick und Kreativität die meisten Punkte an den verschiedenen Stationen einzuheimsen.
Doch der Reihe nach: bei wunderbarem Sommerwetter legte der Fuchs seine Fährte – inkl. der Finten - ca. 4 km lang kreuz und quer durch den Ort: so ging es über die Ortsmitte weiter zur Silcherstraße, einen Schleichweg zur Gartenstraße, dann in Richtung Sonnenhalde, vorbei an der katholischen Kirche bis ans Ziel, welches in diesem Jahr beim Clubheim des Tennisclubs oberhalb des Schießhauses zu finden war. Dies blieb den teilnehmenden Fuchsjägern aber bis zum Schluss verborgen und so mussten die 4 gestarteten Gruppen zu je 5 Kindern den Hinweisen auf den Wegen folgen, wobei naturgemäß auch der eine oder andere Weg umsonst zurückgelegt wurde. Zeit zum Verschnaufen, Trinken und Ausruhen gab es immerhin an den 6 Stationen, bei denen mit vereinten Kräften verschiedene Aufgaben zu bewältigen waren wie z.B. „erschwertes Laufen (mit zusammengebundenen Beinen), „Wissensfragen“, „Wikingerschach“, „Nudeln auffädeln“ und „Kirschkern-Weitspucken“. Hier gaben die teilnehmenden Kinder nochmals alles und vergaßen dabei ganz, dass sie eigentlich den Fuchs fangen wollten…nachdem an der letzten Station im Ziel nochmals aller Grips benötigt wurde, um einen Reim mit vorgegebenen Wörtern zu bilden, gab es für alle Kinder eine Stärkung mit belegten Brötchen und willkommenen Getränken. Anschließend konnte jeder auf dem angrenzenden Spielplatz noch nach Herzenslust spielen und toben und den Nachmittag noch gemeinsam ausklingen lassen.
Bevor die Eltern ihre Kinder wieder abholen konnten, gab es noch die Siegerehrung, bei welcher sich jedes Kind noch Süßigkeiten abholen durfte: besonders freuen durfte sich dabei die Gruppe der „Schnitzeljäger“, die sich mit den meisten Punkten zum Sieger der diesjährigen Schnitzeljagd küren durfte.
Die Teilnehmer der TVA Schnitzeljagd im Ziel mit ihren Urkunden
Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle fleißigen (Stations)-Helfer, die zum Gelingen der Schnitzeljagd beigetragen haben und insbesondere an Maffe für die gewohnt sagenhafte Organisation! Vielen Dank auch an unseren Frank, der sehr kurzfristig für Essens-Nachschub sorgte, nachdem unser Leberkäs an diesem Tag buchstäblich „hinter Schloß und Riegel saß“. Ein großes Dankeschön geht auch an den Tennisclub Altbach für die Nutzung eurer schönen Terrasse!
Alle Kinder sind wieder wohlbehalten zu Hause angekommen und träumen vielleicht schon davon, im kommenden Jahr endlich einmal schneller als der Fuchs zu sein...!
TV Altbach on Tour: Der Berg ruft 2023 - 35 Jahre Jubiläumstour
Getreu dem Motto „Wenn alle Wege verstellt sind, bleibt nur der Weg nach oben“ (frei nach Franz Werfel) fand am letzten Juliwochenende die XXXV. Ausgabe der „Der-Berg-Ruft-Tour“ der Altbacher Turner und deren Freunde statt.
Beladen mit allerlei nützlichem und teils auch völlig überflüssigem Gepäck ging es am Freitag früh mit 2 ausgebuchten Pkw in Richtung Sellrain / Tirol, wo man gegen 11:30 Uhr zu zehnt vollzählig die Talstation an der Lüsener Alm auf ca. 1.700m erreichte und voller Tatendrang einen ersten Blick auf die bevorstehende (Tor-)tour werfen konnte. Einzig Sportskamerad Frank hatte den Wetterbericht richtig interpretiert und startete mit kurzer Wanderhose, während sich die restliche Truppe beim Anstieg über den „Sommerweg“ zum Westfalenhaus ordentlich einen abschwitzte und sich unterwegs umständlich Schicht um Schicht der isolierenden Wärmeschicht entledigen musste. Auf 2.273m an der Hütte angekommen stärkte man sich sodann mit allerlei köstlichen Kaltgetränken und Hüttengebäck und ein Teil der Truppe bezwang im Übereifer anschließend – allerdings ohne störendes Gepäck – die grasige Münsterhöhe auf ca. 2.500 m. Auch der eine oder andere pelzige Höhlenbewohner verriet sich durch sein typisches Pfeifen und konnte am Eingang seiner Behausung gesichtet werden. Mit einsetzendem Regen und Gewitter konnte man des Abends in der Hütte noch ein leckeres Warmgericht genießen und diesen zu späterer Stunde beim geselligen und traditionsreichen Whist-Kartenspiel bis zur Hüttenruhe ausklingen lassen.
Am Samstag Morgen lachte dann – wieder einmal - des Wanderers Herz, sodass alle Wandersleut‘ schon früh auf den Beinen waren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hierfür auch die eine oder andere schwache Blase sowie fluglärm-ähnliche Sägegeräusche von der Nachbarsmatratze verantwortlich waren. Nach Einnahme des Frühstücks und Entledigung von unnötigem Ballast konnte dann jedenfalls frohen Mutes der Anstieg zum Etappenziel „Gipfel des Seeblaskogel“ in Angriff genommen werden. Nach gut 2km sanftem Anstieg auf einem herrlichen Höhenweg war es dann aber schlagartig vorbei mit dem Geplänkel: es wurde steil, geröllig, weiter oben beim Überqueren von Schneefeldern rutschig und auf dem letzten Stück zum Gipfel kraxelig – der eine oder andere sehnte bei weit überhöhtem Puls sein Sofa herbei und ein kühles Getränk mit Schirmchen. Mit Erreichen des Gipfels auf 3.235m war aber alles Gejammer vergessen, ein herrlicher Rundblick über die Stubaier und Ötztaler Hochalpen entschädigte für die puls- und schweißtreibende Anstrengung. Der Abstieg zu Camp 2 gestaltete sich im Anschluss dann zwar weniger anstrengend, auf dem abschüssigen und teils rutschigen Geröll galt es aber durchweg seine Schritte wohl bedacht zu wählen. Vorbei an Millionen von Steinen, einem zurückweichenden aber immer noch beeindruckenden Ferner und schönen Alpenblumen ging es dann abwärts zur Winnebachseehütte auf 2.362m, deren Ausblick, Komfort und ausgezeichnete Küche man schon vor 4 Jahren auf einer der vergangenen Touren zu schätzen gelernt hatte.
Da war man noch frisch: Turner & Friends am Startpunkt Lüsener Alm
Nach einem weiteren geselligen Abend und einer Nacht im erstaunlich ruhigen Matratzenlager begab man sich am letzten Tag bei Regenwetter auf den Rückweg, zunächst mit Anstieg auf das Winnebachjoch (2.782m), Abstieg zum Westfalenhaus mit kurzer Einkehr und über den sogenannten „Winterweg“ zurück zur Lüsener Alm, dem Ausgangspunkt der Tour, welchen wir nach ca. 5h Marsch glücklich aber geschafft erreichten. Insgesamt wurden in den 3 Tagen 39 km zurückgelegt, sowie ca. 2.300 Höhenmeter auf- und wieder abgestiegen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle gebührt unseren Fahrern Frank und Heiko, die alle sicher ans Ziel gebracht haben und selbstverständlich an die Jubiläums-Tour-Organisatorin Ute!!
30 Jahre Fit-ins-Weekend: Jubiläumstour mit 2-jähriger Verspätung nachgeholt
Auch mit 2-jähriger Verspätung hatten wir das Ziel nicht aus den Augen verloren. Ehingen/Donau mit der Brauerei Berg und Blaubeuren boten alles passend zum Motto der Gruppe: Sport, Spiel und Spaß für junge Leute ab 20 Jahre. Im Herzen sind alle jung und sportlich geblieben, nur auf den Köpfen war das Alter der Teilnehmer erkennbar. Immer wieder wird der Altersdurchschnitt der Gruppe durch den eigenen Nachwuchs gesenkt. Wie gut, dass wir uns nach über 30 Jahren auf die Motivation und gute Laune unseres Trainers Micha weiterhin verlassen können. An den Freitagen fangen wir mit einem Warmlaufen an, setzen mit Ballzuspielen und Dehnungsübungen fort, bevor wir mit einem Basketballspiel richtig ins Schwitzen kommen. Den Abend lassen wir dann beim Apres-Sport in gemütlicher Runde ausklingen.
Auf der gemütlichen Wanderung von Ehingen nach Berg zur Brauereiführung erinnerten wir uns an viele gemeinsame sportliche Ausflüge und Ereignisse. So waren Ski-, Surf- und etliche Wanderwochenenden, mit und ohne Nachwuchs, in lebhafter Erinnerung.
Nach einer sehr interessanten Brauereiführung konnten wir die leckeren Berg-Biere beim späten Mittagessen genießen. Mit einem längeren Rückweg nach Ehingen entlang der Donau bauten wir die Kalorien sportlich wieder ab. Mit dem Abendessen in der Brauereigasstätte Schwanen zeigte sich die Vielfalt der Bierkulturstadt.
Gemäßigt sportlich ging es am Sonntagvormittag weiter mit einer Wanderung in Blaubeuren. Unser Ausgangspunkt war der immer wieder schöne Blautopf. Im Naturfreundehaus fielen wir über die gerade angelieferten, hausgemachten Kuchen her. Rechtzeitig vor den ersten Regentropfen erreichten wir die Autos zur Heimreise.
Herzlichen Dank an Götz für die hervorragende Organisation.
Winterspielplatz der Turnabteilung lässt Kinderherzen höher schlagen
Die Altbacher Schulturnhalle wurde in diesem Jahr erstmalig auf Initiative der Altbacher Turnabteilung um Clara Flörchinger vom 02.01.-04.01.2020 zu einem riesigen Kinder-Winterspielplatz umfunktioniert: an diesen Tagen durfte jeweils nachmittags zwischen 15:00 und 17:00 Uhr an den aufgebauten Stationen geklettert, geturnt, geschwungen, balanciert und getobt werden. Dabei wurde alles aufgebaut, was der Geräteraum an Turngeräten zu bieten hatten: angefangen vom Balanceakt über den Schwebebalken bei dem man über den Mount Barren ins Mattental rutschen konnte, über die neue Airtrack-Bahn, verschiedene Kletterparkoure, Schaukelkonstruktionen oder das Mini-Trampolin. Für die kleineren Kinder gab es zudem ein buntes Tipi und ab dem 2. Tag zusätzlich auch eine Spielecke.
An den 3 Tagen fanden trotz des passablen Wetters insgesamt über 160 Kinder und nochmals so viele Erwachsene den Weg in die Altbacher Schulturnhalle und konnten sich nach Herzenslust austoben, spielen oder einfach nur gemütlich bei Waffeln, Kaffee und Kuchen den Nachmittag genießen. Einige Familien wurden sogar an allen 3 Tagen in der Halle gesichtet – da kann man nicht meckern!
Turnen, Klettern und Toben nach Herzenslust: was will man mehr?!
Die Turnabteilung freut sich sehr über den tollen Zuspruch und die positiven Rückmeldungen und möchte sich ausdrücklich bei allen freiwilligen (auch teilweisen spontanen) Helfern bei Aufbau, Abbau, im Verkauf im Café bedanken! Unser Dank geht auch an alle Waffelteig- und Kuchenspender, sowie an die Gemeinde für die Bereitstellung der Halle während der Schulferien, an die anderen Sportgruppen, die uns für den Winterspielplatz entgegen gekommen sind und an Hausmeister Herrn Drotleff für seine Unterstützung. Zu guter Letzt noch ein großes Dankeschön an das Orga-Team um Clara Flörchinger und Gerhard Barth!